In der Berufsschule lernen Polsterer und Polsterinnen vor allem technische Fertigkeiten. Sie lernen, wie man Stoffe verarbeitet, Möbel repariert und neu bezieht. Auch das Aufmaß von Räumen und das Anfertigen von Schnittmustern gehören zum Lehrplan. Dabei arbeiten die Schülerinnen und Schüler sowohl an kleinen Projekten als auch an größeren Arbeiten. So lernen sie den Umgang mit verschiedensten Werkzeugen und Materialien kennen.
Praxis 💼
Ø 1800 / Monat
In einer Polsterei lernt man, wie man Möbel polstert und neu bezieht. Dazu gehört das Absteppen von Polstergarnituren, das Aufpolstern von Matratzen sowie das Herstellen und Beziehen von Sitzmöbeln. Man lernt auch, wie man Stoffe miteinander kombiniert und Mustern zusammenstellt. In der Praxis arbeitet man viel mit verschiedenen Materialien wie Stoff, Leder, Schaumstoff und Wolle.
Ausbildung
Die Ausbildung zum Polsterer/Polsterin dauert in der Regel drei Jahre. Die ersten beiden Jahre werden in einer Berufsschule absolviert, wo die Azubis die theoretischen Grundlagen lernen. Im letzten Jahr wird dann praktisch in einem Betrieb gearbeitet und man kann sich spezialisieren.
In den ersten beiden Jahren lernen die Azubis die verschiedenen Materialien kennen, mit denen sie später arbeiten werden. Sie lernen auch, wie man diese richtig verarbeitet und welche Techniken es gibt. Außerdem stehen Mathematik und Zeichnen auf dem Lehrplan, da Polsterer/innen häufig Berechnungen anstellen müssen und genaue Zeichnungen anfertigen müsssen.
Im dritten Jahr findet dann die Praxis statt. Die Azubis arbeiten in einem Betrieb und lernendabei alles über die tägliche Arbeit eines Polsters/Polsterin. Du übst das Nähen, Schneidern, Verleimen und Bemalem von Stoffbezügen sowie das Herstellen von Kissenfüllungenaus Schaumstoff oder Daunenfederkissenaus Daunenschlafsack-Futtermaterial hergestellt).
Arbeitsalltag
Der Arbeitsalltag eines Polsterers oder einer Polsterin ist sehr abwechslungsreich. Zu den täglichen Aufgaben gehören das Herstellen, Reparieren und Reinigen von Möbeln und Polsterungen. Dazu gehört auch das Messen und Zuschneiden von Stoffen sowie das Nähen der Bezüge. Die Polsterer/Polsterinnen arbeiten meist in Werkstätten oder Betrieben, in denen sie die notwendigen Maschinen und Werkzeuge vorfinden. In manchen Fällen werden sie aber auch direkt beim Kunden vor Ort tätig.