In der Berufsschule lernt man die theoretischen Grundlagen des jeweiligen Berufs. Dazu gehören zum Beispiel Kenntnisse über Produktionsabläufe, Qualitätskontrolle oder Arbeitsorganisation. Außerdem wird man in den praktischen Abläufen des Berufs ausgebildet.
Praxis 💼
Ø 1800 / Monat
In der Praxis lernt man, wie man Destillate herstellt. Dazu gehört das Reinigen und Vorkochen der Rohmaterialien, das destillieren selbst sowie das Abfüllen und Lagern des Destillats.
Ausbildung
Die Ausbildung als Destillateur/in dauert in der Regel drei Jahre und wird dual angeboten. Das heißt, du lernst sowohl in einer Berufsschule als auch in einem Betrieb. Während der Ausbildung lernst du alles über die Herstellung von alkoholischen Getränken. Dazu gehört beispielsweise das Brennen von Wein oder Obstbrand, aber auch das Herstellen von Likören und Schnäpsen. Am Ende der Ausbildung musst du eine Abschlussprüfung ablegen, in der du zeigen musst, was du gelernt hast.
Arbeitsalltag
Als Destillateurin bzw. Destillateur kann man sich den Arbeitsalltag wie folgt vorstellen: Zunächst einmal bereitet man die Rohstoffe für die Herstellung der Destillate vor. Dazu gehört beispielsweise das Reinigen, Schneiden und Waschen der Früchte oder das Trocknen der Kräuter. Danach mixt man die verschiedenen Zutaten in einem Gefäß zusammen und lässt sie ansteigen. Nach etwa 24 Stunden gießt man das Ganze in einen Destillierapparat, in dem das Wasser vom Alkohol abgetrennt wird. Die so entstandene Flüssigkeit (destilliertes Getränk) wird anschließend in Flaschen abgefüllt und verkauft.